Sociedad | Gesellschaft — 20 April 2020
◄ [ Prosa de confinamiento. En el espacio cibernético] – 2 microrrelatos. Monólogo interior en tiempos del Corona.  mic. Ojalá, segundo trimestre de 2020, Hamburgo
► [ Prosa in der Enge. Im kybernetischen Raum ] –  2 Mikroerzählungen. Innerer Monolog in Zeiten des Corona. mic. [hoffentlich] zweites Vierteljahr 2020, Hamburg. Deutsche Version von Klaus Behnert durchgesehen.

 

1
Die ZoneDie Zone

La “zona” está en el balcón. La muda de ropa para salir a la calle cuelga al viento. Desvestirme ya en la puerta del balcón, después entrar y lavarme las manos, ponerme lo de entre casa. ¿Cuánto cuidado necesito para que el Corona se quede fuera? ¿Sobrevivió en el vidrio que toca la ropa y me lo llevé en las manos al ponérmela otra vez para salir? ¿Cuántas horas sobrevive en tela, cuántas en vidrio? Incertidumbre que taladra. Al final tal vez me porte en el apartamento como en un laboratorio. Y la casualidad sigue entrando por todas partes. En donde estuvo uno de los nidos de mirlas, ahora seco y obscurecido, ha nacido un hada de caperuzas azules. Nunca la he cuidado. Alcanza ya un cierto tamaño. Ahora sí le doy agua. Pero su independencia es inalcanzable. Llegó sin quererla y se irá cuando quiera. Apenas alcanzo a mirarla ahora que todavía está ahí. Y volver al “centro de la casa”. Al hogar. Café,chocolate, té. A ratos también hay que comer. Y algo llenando la casa. La retirada de ella. Diversos frios me recorren el plexo. Con la respiración a veces les hablo. Pero es lucha perdida. El subconsciente decide qué aparece en la superficie y yo lo miro esperando que pase el tiempo, en cuarentena, volando algún rato por el espacio cibernético, casi sin resonancia. Esto sigue. Es increíble lo estable que es el cuerpo, su manera de mantener la estructura. Las manos donde deben estar, la nariz también, los dedos, a los pies no se les olvida cómo caminar, aunque todo lo demás esté desbaratado, lleno de dudas. Bueno. Alegría por el cuerpo.
Die “Zone” befindet sich auf dem Balkon. Die Kleidung zum Ausgehen hängt im Wind. Ich ziehe mich an der Balkontür aus, gehe danach hinein und wasche mir die Hände, ziehe die Kleidung für Zuhause an. Wie viel Sorgfalt muss ich aufwenden, um das Corona draußen zu halten? Hat es in dem Glas, das die Kleidung berührt, überlebt und ich nahm es in die Hände, als ich sie wieder anzog, um hinauszugehen? Wie viele Stunden überlebt es in der Kleidung, wie viele auf dem Glas? Ungewissheit, die bohrt. Es kann sein, dass ich mich am Ende in der Wohnung wie in einem Labor benehme. Und der Zufall kommt immer wieder von überall her. Dort, wo einst eines der Amselnester war, das jetzt trocken und dunkel ist, wurde eine Blaukappenfee geboren. Ich habe mich nie um sie gekümmert. Sie erreicht jetzt eine gewisse Größe. Jetzt gebe ich ihr Wasser. Aber ihre Unabhängigkeit ist unerreichbar. Sie kam ungebeten und wird gehen, wann immer sie will. Ich kann sie nur anschauen, jetzt, wo sie noch da ist. Und zurück in die “Mitte des Hauses”. Kaffee, Schokolade, Tee. Manchmal muss man auch essen. Der Rückzug einer Frau füllt das Haus aus. Verschiedene kalte Winde wehen durch mein Sonnengeflecht. Mit meinem Atem spreche ich manchmal mit ihnen. Aber es ist ein verlorener Kampf. Das Unterbewusstsein entscheidet, was auf der Oberfläche erscheint, und ich schaue es an, warte darauf, dass die Zeit vergeht, und fliege in der Quarantäne eine Weile durch den Cyberspace, fast ohne Resonanz. Es geht weiter. Es ist erstaunlich, wie stabil der Körper ist, wie er die Struktur aufrechterhält. Die Hände da, wo sie sein sollten, auch die Nase, die Finger, – die Füße vergessen nicht, wie man geht, auch wenn alles andere gebrochen ist, voller Zweifel. Nun. Freude für den Körper.

 

 

Kornblume auf dem BalkonEl Hada de la Casualidad
Die Fee des Zufalls
El hogar Das ZuhauseEl hogar Das Zuhause

k.c.

 

 

2
Mantener el tempo Tempo halten - Uhr, Metronom, HygrometerMantener el tempo
Tempo halten
(( Reloj, metrónomo e hidrómetro conservan su paso. La conciencia desdichada no puede quedarse quieta. El rio de los pensamientos la hace atravesar otras formas: La satisfecha, la incompleta, la deseante – porque tiene el impulso de la completud y de la cohesión. Nubes me pasan por la frente. La respiración las observa y las detiene por nueve segundos. He descubierto que de vez en vez observo una de ellas durante treinta. Razón para tener confianza. Algún dia el foco al mirarlas fundirá las que no son mi voluntad – las mantendré en la mira del plexo, al vaivén de los bronquios y las quemaré – y otras ganarán de verdad existencia y serán ahora sí una intención pura. Un ardillo visita en el balcón al Hada de la Casualidad. Se acerca. La contempla. La huele y besa. La lame. La mirada recorre la “zona”, el cuerpo tiene su propio deporte. Los zapatos para las piernas y los pantalones para los pies. Se me ha metido el estado en el apartamento. Entre el balcón y la cocina hay una lavada de manos. Cuando llego al hogar – café, té, chocolate – me he sometido … a las razones de la salud pública, a los decretos unilaterales, al pequeño miedo de ponerme también la corona. Y aún así. El rio sigue. Aparece ella no siendo, fuera del horizonte. Y continúa el “periplo”. Es falta. Es futuro. Es recuerdos que cortan. Es deseo de aceptación, de alquimia, de buscarle la quinta pata al gato. Y entender una frase: “Porque esa nada no está vacía, es una nada llena de todo aquello de lo que resulta” – y se pondrá en movimiento, me digo. Caballo del viento. Y así los dias. Tabaco. ))

(( Uhr, Metronom und Hygrometer halten ihr Tempo. Das unglückliche Bewusstsein kann nicht stillstehen. Der Fluss der Gedanken lässt es durch andere Formen fließen: Durch das Zufriedene, das Unvollständige, das Begehrende – weil es den Impuls der Vollständigkeit und des Zusammenhalts hat. Wolken ziehen über meine Stirn. Der Atem beobachtet sie und hält sie neun Sekunden lang an. Ich habe festgestellt, dass ich manchmal eine von ihnen dreißig Sekunden lang beobachtet habe. Grund für Vertrauen. Eines Tages wird der Brennpunkt meines Blicks diejenigen wegschmelzen, die nicht meinem Willen entspringen – ich werde sie im Blickfeld des Plexus, im Schwingen der Bronchien halten und sie verbrennen – und andere werden jetzt wirklich sich entfalten und zur reinen Absicht werden. Ein männliches Eichhörnchen besucht die Fee des Zufalls auf dem Balkon. Es nähert sich. Es schaut sie an. Es riecht an ihr und küsst sie. Er leckt sie. Der Blick läuft durch die “Zone”, der Körper hat seinen eigenen Sport. Die Schuhe für die Beine und die Hosen für die Füße. Der Staat hat sich in meine Wohnung eingeschlichen. Zwischen dem Balkon und der Küche gibt es eine Handwäsche. Wenn ich ins Hausinnere gehe – Kaffee, Tee, Schokolade – habe ich mich … den Gründen der öffentlichen Gesundheit, den einseitigen Dekreten, der kleinen Angst, auch die Corona aufzusetzen, unterworfen. Und doch. Der Fluss geht weiter. Eine Frau erscheint in ihrem Abwsehenheitsmodus, vom Horizont entfernt. Und die “Reise” geht weiter: Der Mangel erscheint. Die Zukunft. Die Erinnerungen, die mich durchschneiden. Auch der Wunsch nach Akzeptanz, nach Alchemie, nach dem Finden des fünften Beines der Katze sind da. Und einen Satz verstehen: “Denn dieses Nichts ist nicht leer, es ist ein Nichts, das voll ist von allem, aus dem es sich ergibt” – und es wird sich selbst in Bewegung setzen, sage ich mir. Das Windpferd. Und so die Tage. Tabak. ))

 

La ZonaLa Zona
Mujer desnuda pensando en su cama Eine nackte Frau denkt auf ihrem Bett nachEs war heute in der Stille der Frühe. Der volle Altglascontainer krachte auf dem Laster. Nun wissen Sie, wie ein zerbrochenes Herz klingt

m.e.

Continuará
Forsetzung folgt

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En Hamburgo vive y trabaja como activista de diáspora Mauricio Isaza-Camacho (Bogotá) lebt und arbeitet als Diaspora-Aktivist in Hamburg
Él tiene una página personal en féisbuc – In facebook kann seine persönliche Site gefunden werden.
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